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Anbieter und Tarife für Internet by Call

Bis sich das DSL- und Kabel-Internet großflächig durchsetzen konnte, nutzten die meisten Anwender für den Zugang zum „World Wide Web“ das sogenannte Internet by Call. Nutzer konnten sich – ISDN- oder Analog-Modem vorausgesetzt – über verschiedene Anbieter ins Internet einwählen. Die Abrechnung erfolgte in der Regel je genutzter Minute, was das „Internet auf Abruf“ auch für Wenignutzer attraktiv machte, die keine Flatrate abschließen wollten.

Auch heute noch gefragt

Da es trotz der zunehmenden Verfügbarkeit von Breitbandinternet immer noch weiße Flecken auf der Landkarte gibt, die nicht an die Datenautobahn angeschlossen sind, gibt es auch heute noch Bedarf für Internet by Call. Die Voraussetzungen für die Nutzung der Angebote haben sich nicht verändert. Für die Einwahl wird entweder ein ISDN-Anschluss oder ein analoges Modem benötigt. Die Provider stellen Nutzern die Einwahlnummer, einen Benutzernamen sowie ein Kennwort bereit, die sie zur Einwahl ins Internet nutzen können. Eine Registrierung ist in der Regel nicht nötig. Die Abrechnung der Verbindungskosten erfolgt über die ganz normale Telefonrechnung.

Vergleichen der Tarife lohnt sich

Die Verbindungskosten können je nach Tarif sehr unterschiedlich ausfallen und sich täglich ändern, weshalb in jedem Fall ein Vergleich zu empfehlen ist. Auf diese Weise kann stets sichergestellt werden, immer zum günstigsten Preis im Internet zu surfen. Einen Unterschied der Verbindungsgeschwindigkeit gibt es zwischen den Providern in der Regel nicht. Auch gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Verbindungsqualität und dem Minutenpreis. Erfreulich ist, dass die meisten Provider von Internet auf Abruf außer dem Minutenpreis keine weiteren Gebühren verlangen.

Für den Vergleich zwischen den verschiedenen Providern bieten sich Online-Tarifvergleiche an. Sie liefern meist täglich aktualisierte Datensätze mit den aktuell günstigsten Anbietern. Mit speziellen Rechnern lässt sich zudem binnen Sekunden ausrechnen, welche Kosten eine Internetsitzung einer vorgegebenen Länge verursacht. So ist schon im Voraus ersichtlich, mit welchen Kosten der Download einer größeren Datei oder der Versand eines E-Mail-Anhangs verbunden ist.

Stundenpakete und Flatrates

Einige Internet-by-Call-Provider bieten Nutzern die Möglichkeit, Stundenpakete zu kaufen. Dazu ist meist eine Registrierung nötig. Bei der Buchung eines Stundenpakets ergibt sich oft eine Ersparnis gegenüber der minutenweisen Nutzung, allerdings sollten auch hier die verschiedenen Angebote verglichen werden. Ein Vorteil aller Internet-by-Call-Provider ist, dass – vorausgesetzt, es wurde keine Flatrate abgeschlossen – keine Kündigung nötig ist. Wer einen Provider nicht mehr nutzen möchte, der wählt sich ganz einfach über einen anderen ins Internet ein.