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Internetanbieter: Nicht nur der Preis zählt

Wer Festnetztelefon und Internet günstig nutzen will, sollte sich regelmäßig über die aktuellen Angebote informieren. Schließlich bringen die meisten Anbieter in halbjährlichen Abständen neue Starterpakete an den Markt, von denen aber nur Neukunden profitieren können, während Altkunden an ihre vergleichsweise teuren Verträge gebunden sind. Typisch für diese preisgünstigen Verträge sind Gratishardware, reduzierte Grundgebühren oder Starterguthaben. Nach Ablauf von drei, sechs oder gar zwölf Monaten geht der vergünstigte Tarif dann für den Rest der Laufzeit in einen Standardtarif über.

Gründe für einen Anbieterwechsel

Auf dem Markt der Internetanbieter geht der Trend zu immer billigeren Einstiegspreisen und flexiblen Flatrates. Waren vor wenigen Jahren noch Mindestlaufzeiten von 24 Monaten die Regel, gibt es heute viele Tarife ganz ohne Laufzeitbindung. Je nach Anbieter beträgt die Kündigungsfrist drei Monate oder ist bereits nach einem Monat abgelaufen. Neben Preisvorteilen oder größtmöglicher Flexibilität können auch Umzüge, die Drosselung des bisherigen Datenvolumens durch den Anbieter oder häufige Störungen Gründe für einen Wechsel sein.

Inwieweit dem Kunden dabei ein Sonderkündigungsrecht zusteht, muss im Einzelfall anhand der vorliegenden Vertragskonditionen geprüft werden. Zahlreiche Anbieter verpflichten ihre Kunden beispielsweise den vereinbarten Tarif auch nach einem Umzug weiterzuführen oder behalten sich das Recht auf Preiserhöhungen vor. Am einfachsten gelingt der Wechsel daher, wenn er vom neuen Anbieter durchgeführt wird. So ist sichergestellt, dass er vertragsgemäß erfolgt und der Kunde keine Versorgungslücken überbrücken muss, in denen er von Internet und Festnetzempfang abgeschnitten ist.

Wichtige Faktoren beim Providervergleich

Welche Flatrate für Festnetz und Internet günstig ist, entscheidet nicht nur der Preis. Auch das Datenvolumen kann je nach Bedarf ausschlaggebend sein. Für Gamer sind beispielsweise Internetanbieter günstig, die ihnen größtmögliche Übertragungsraten garantieren, während der normale Nutzer auch mit weniger Leistung auskommt. Wer auf dem Land wohnt, hat hingegen oft Schwierigkeiten, schnelles Dsl zu empfangen, da die Breitbandversorgung in ländlichen Regionen oft nicht entsprechend ausgebaut ist. Für Dorfbewohner kann eine LTE-Flatrate, bei der die Datenübertragung per Funk statffindet, die bessere Alternative sein.

Ein wichtiger Faktor beim Anbietervergleich ist auch die Servicequalität des Unternehmens, dazu gehören zum Beispiel gute Erreichbarkeit und schnelle Unterstützung bei technischen Störungen. Wechselwillige sollten daher frühzeitig die Erfahrungen anderer Verbraucher mit dem gewählten Provider recherchieren. Für Vielnutzer sind außerdem etwaige Drosselungsklauseln interessant, die ab einem gewissen Datenvolumen greifen. Des Weiteren kann es gerade bei kleineren Anbietern vorkommen, dass sie vor Ort gar nicht verfügbar sind. Ein Verfügbarkeitscheck gehört daher zu jedem Providervergleich.